Ankündigung der Adventskonzerte
Auch in diesem Jahr gibt es wieder zwei Adventskonzerte, und zwar am 6. und 7. Dezember jeweils um 17 Ihr in der Michaelskirche.
Auf dem Programm stehen:
„Masques et Bergamasques“ von Gabriel Fauré
„La Flute de Pan“, op. 15 von Jules E. G. Monquet mit der Solistin Andrea Ikker, Flöte und die
Sinfonie Nr. 3, die „Rheinische“ von Robert Schumann.
Sommerkonzert 2025
Waiblingen hat am Sonntag, 13. Juli, ein großartiges Konzert erlebt mit zwei Werken, die in ihrer Art einmalig sind. Vor allem die junge Solistin Elene Maipariani hat mit ihrer souveränen, ausdrucksstarken und mitreißenden Präsentation des Violinkonzertes von Pjotr Tschaikowsky das Publikum mitgerissen. Auch die Sinfonietta mit ihrer Dirigentin Margret Urbig bewies erneut ihre herausragende technische und musikalische Qualität in der Begleitung der Solistin und der Interpretation der Peer Gynt-Suite.
Hier die Kritik in der Waiblinger Zeitung:

Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 15.07.2025
Unter Leitung von Margret Urbig präsentiert sie folgendes Programm:
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 bis 1893)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
- Allegro moderato
- Canzonetta. Andante
- Finale. Allegro vivacissimo
Solistin: Elene Meipariani
Edvard Grieg (1843 bis 1907)
Peer Gynt – Schauspielmusik op. 23 (Auszüge)
- Vorspiel. Im Hochzeitshof
- Der Brautraub. Ingrids Klage
- Tanz der Bergkönigstochter
- Tanz in der Halle des Bergkönigs
- Åses Tod
- Morgenstimmung
- Arabischer Tanz
- Anitras Tanz
- Peer Gynts Heimkehr. Stürmischer Abend an der Küste
- Solveigs Lied
Weitere Vorstellungen des Programmes
Das Sommerkonzert ist ferner zu hören am 6. Juli um 19 Uhr in der Staufenhalle Plüderhausen, Saalöffnung um 18.30 Uhr.
Karten hierfür zu 17€ bzw. 8€ im Vorverkauf bei DONNER Der Buchladen, bei den Orchestermitgliedern sowie per E-Mail an tickets@sinfonietta-waiblingen.de.
Außerdem zu hören am 12. Juli um 16.30 Uhr in Stuttgart, Nikolaus-Cusanus-Haus
Nähere Information zum Programm
In diesem Sommerkonzert präsentiert die Sinfonietta Waiblingen zwei herausragende Werke der Musikliteratur.
Das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 von Peter Iljitsch Tschaikowsky gehört bis heute zu den bekanntesten, meistaufgeführten und meistgespielten Violinkonzerten weltweit. Voller Emotionalität von tiefer Schwermut bis zu den zwei beschwingten Hauptthemen des Finalsatzes verbindet es melodische Schönheit und dramatische Kraft.
Tschaikowsky schrieb dieses Konzert – sein einziges Violinkonzert – 1878 während eines Kuraufenthaltes am Genfer See. Dem damals berühmten Geiger Leopold Auer erschienen einige Passagen, vor allem des Soloparts, nicht „ideal“, sogar unspielbar. Nach einigen Änderungen fand die europäische Uraufführung in der Orchesterfassung am 20.08.1882 in Moskau statt mit dem Geiger Adolf Brodsky, der die Herausforderung annahm. Nach anfänglicher Kritik erlangte es dann aber weltweiten Ruhm.
Solistin ist Elene Meipariani, die zum zweiten Mal in einem Konzert mit der Sinfonietta zu hören ist.
Sie wurde 1998 in Filderstadt geboren.
Mit zehn Jahren wurde sie bei Prof. Christine Busch an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart aufgenommen.
2018/19 studierte sie bei Professor Priya Mitchell und setzte ihr Studium bei Tanja Becker-Bender an der Hochschule für Musik Hamburg fort.
Seit 2024 studiert sie bei Prof. Christine Busch und Professor Martin Funda.
Elene Meipariani gewann zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter den Förderpreis der Thomastik-Infeld-Vienna-Stiftung und erzielte den Schülerjury-Preis für die kreativste Musikvermittlung beim TONALI- Wettbewerb in Hamburg.
Mit ihrem Klaviertrio Trio E.T.A erhielt sie 2021 den Preis des deutschen Musikwettbewerbs sowie den Rotary-Sonderpreis.
Als Solisten trat sie im großen Saal der Elbphilharmonie auf und spielte mit den Tifliser Philharmonikern an der Staatsoper Tiflis.
Kammermusik spielte sie unter anderem mit Lisa Batiashvili, Avi Avital und Peter Nagy bei renommierten Festivals wie beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
2023 wurde ihr Trio E.T.A vom Südwestdeutschen Rundfunk in das exklusive, auf drei Jahre angelegte Förderprojekt „SWR2 – New Talent“ aufgenommen.
Die Debüt-CD ihres Ensembles erschien im Februar 2023 beim Leipziger Label GENUIN. Zudem nahm sie 2019 eine CD mit zwei Quintetten von Maria Bach auf.
Elene Meipariani ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und spielt eine Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahr 1740, eine Leihgabe der Rudolf-Eberle-Stiftung.

Edvard Grieg gilt vor allem im Ausland als der norwegische Komponist schlechthin. Die Musik Skandinaviens wird durch ihn regelrecht verkörpert. Er verschmolz Elemente der Volksmusik seines Landes mit satztechnischen Errungenschaften der Spätromantik zu einer kraftvollen nationalen Musiksprache. Griegs größte Bedeutung liegt in der Klavier- und Kammermusik; seine Lyrischen Stücke waren und sind in der Hausmusik weit verbreitet. Von seinen Orchesterwerken erfreuen sich das Klavierkonzert a-Moll, die Suite Aus Holbergs Zeit und die beiden Peer-Gynt-Suiten bis heute großer Beliebtheit. Neben ihren Geistern, Trollen und anderen koboldartigen Wesen ist Peer Gynt eine zentrale Figur in der bunten norwegischen Märchenwelt. Das Gesamtwerk „Peer Gynt“ ist als eine epische Reise angelegt – mit dem jungen Bauernsohn Peer Gynt als Hauptfigur, der sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Hier nur einige Anmerkungen zu einzelnen Szenen:
Vorspiel, Im Hochzeitshof Die Ouvertüre zum 1. Akt von Ibsens Bühnenwerk ist gespickt mit musikalischen Hinweisen auf das, was folgen wird.
Tanz in der Halle des Bergkönigs Eine düstere und majestätische Szene: Griegs Musik stellt kräftig und geheimnisvoll die Unterwelt, die Trolle, Kobolde und Gnomen dar.
Morgenstimmung Die Musik strahlt die klare Atmosphäre des Gebirges an einem frischen Morgen perfekt aus.
Arabischer Tanz Ein exotischer und lebhafter Tanz, der Peer Gynts Abenteuer in fernen Ländern widerspiegelt.
Peer Gynts Heimkehr Stürmischer Abend an der Küste
Ein wildes Allegro beschreibt den Sturm, abstürzende Läufe, ein erregtes Tremolo, pfeifende Dissonanzen.
Solveigs Lied ist Ausdruck tiefer Liebe. Sie hat auf Peer gewartet, seine Rückkehr zu ihr bedeutet seine Erlösung, das heißt: den Tod.
Entsprechend ernst ist die Musik. Der düstere Abschluss klingt wie eine Frage, auf die aber keine Antwort folgt.
Ausführliche Informationen über die Komponisten und die beiden Werke sowie über die Solistin erhalten Sie mit den Eintrittskarten und dem Programm Heft.
Bericht über unsere Adventskonzerte 2024
Das diesjährige Adventskonzert der Sinfonietta war wirklich etwas Besonderes: drei zum Teil noch nicht so bekannte Werke von Komponistinnen, eine großartig aufspielende Sinfonietta und ein wunderbarer Solist ließen in der an beiden Abenden sehr gut besuchten Michaelskirche eine musikalisch und emotional spannungsgeladene Stimmung aufkommen. Sie hielt bei vielen Besuchern noch lange nach den letzten Takten des Konzertes an. Hier der Bericht der Waiblinger Kreiszeitung:

Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 11.12.2024
Adventskonzerte 2024
Die diesjährigen Adventskonzerte finden am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Dezember in der Michaelskirche statt.
Das Konzert beginnt jeweils um 17:00 Uhr, der Einlass startet um 16:30 Uhr.
Auf dem Programm stehen Werke von drei Komponistinnen:
- Fanny Hensel (Mendelssohn) (1805 - 1847) - Ouverture C-Dur
- Clémence de Grandval (1830 - 1907) - Oboenkonzert d-Moll op. 7 mit dem Solisten Nikola Stolz
- Emilie Mayer (1812 - 1883) - Sinfonie Nr 4 h-Moll
Wir laden sehr herzlich zu diesen besonderen Konzerten ein.
Karten für Erwachsene zu 17 €, ermäßigt (Schüler, Studierende, Auszubildende) 8 €,
gibt es im Weltladen Waiblingen, im WTM-Ticketshop, bei den Orchestermitgliedern und unter tickets@sinfonietta-waiblingen.de.
Der Abendkassenzuschlag beträgt 3 € bzw. 2 €.
Ein Konzert ausschließlich mit Kompositionen von Frauen
Sicher ein einmaliges Konzert! Denn Jahrhunderte lang sollte Musik für Frauen niemals Grundbasis ihres Tuns und Seins sein, denn „nur das Weibliche ziert die Frauen“. Dies galt auch für die drei Komponistinnen, deren Werke die Sinfonietta in ihr Adventskonzert aufgenommen hat. Sie konnten (und können) sich nur behaupten, wenn sie sehr begabt, tüchtig, und mutig genug waren (sind), große Hindernisse zu überwinden und sich durchzusetzen.
Fanny Hensel
Die außerordentliche Begabung von Fanny Hensel zeigte sich schon im Mädchenalter. Ihr Lehrer Charles Gounod: „ …sie war eine außergewöhnliche Musikerin, bemerkenswerte Pianistin, eine Frau spritzigen Geistes, voller Energie, begabt mit seltenen Fähigkeiten als Komponistin“. Dennoch musste sie ein Duett mit Klavierbegleitung und fünf Lieder in ein unter dem Namen ihres berühmten Bruders veröffentlichtes Liederheft schmuggeln. Sie hinterließ 450 Kompositionen, Solo- und Chorlieder, Kantaten, Kammermusik. Die Sinfonietta die Ouvertüre C-Dur für Orchester, die durch ihre außerordentliche Fantasie und effektvolle Orchestrierung beeindruckt, vom einfühlsamen Anfang bis zum furiosen und strahlenden Finale.
Marie Clémence de Grandval
Marie Clémence de Grandval stammte aus einer adeligen Familie, hatte also beste Startbedingungen und spielte schnell in der Pariser Gesellschaft eine beachtete Rolle. Aber gerade deshalb sah sie sich veranlasst, einige ihrer Werke unter Pseudonym zu veröffentlichen. In der musikalischen Welt errang sie aber schnell Respekt und Anerkennung: 1879 erhielt sie den von der Académie des Beaux Arts gestifteten „Prix Rossini“. Sie hinterließ ein umfangreiches Werk mit 10 Opern, liturgischen Werken und Sinfonien und Instrumentalkonzerte. Dazu zählt auch das Konzert d-Moll für Oboe und Orchester op. 7, das sie für den damals unbestrittenen Meister dieses Instruments, Georges Gillet, schrieb. Die Uraufführung 1878 war ein voller Erfolg. Es ging dann allerdings verloren. Aus dem Faksimile des Klavierauszuges schrieb Lajos Lencsés (geb. 1943) die von der Sinfonietta gespielte Orchesterfassung: Dunkle Akkordblöcke, riesige Tonsprünge im kraftvollen Thema im 1. Satz, eine betörende Romanze mit einem dramatischen Mittelteil im 2. Satz und ein virtuoses Finale voller Lebensfreude im 3. Satz.
Solist des Abends ist Nikola Stolz:
- seit Januar 2002 1. Solooboist der Stuttgarter Philharmoniker.
- Ernennung zum „Städtischen Kammermusiker“ der Landeshauptstadt Stuttgart Dezember 2007.
- 2002 bis 2005 und wiederum seit 2008 Lehrbeauftragter für Oboe an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
- Holzbläserdozent u. a. Bundesjugendorchester, bei der Jungen Deutschen Philharmonie.

Emilie Mayer
Tochter eines Ratsapothekers in Mecklenburg, von Privatlehrern unterrichtet und somit vorbereitet auf das Leben als Ehefrau, wollte aber die Laufbahn als „Berufskomponistin“ einschlagen. Sie nahm die dazu erforderliche Ausbildung selbst in die Hand und wurde aus einer Mischung aus Talent, Fleiß und Energie, zunächst noch beeinflusst von der Wiener Klassik, zu einer der produktivsten und bekanntesten Komponistinnen der Romantik. Aus ihrem umfangreichen Gesamtwerk wurden inzwischen acht Sinfonien rekonstruiert, zwei sind gänzlich verschollen, weil, wie zu dieser Zeit üblich, nicht gedruckt.
Die Sinfonie Nr. 4 h-Moll, ihre am meisten gefeierte Sinfonie, gilt als verschollen. Stefan Malzew nahm eine vierhändige Klavierfassung als Vorlage für eine Orchesterfassung. Das Werk besteht aus vier Sätzen, jeder für sich in den verarbeiteten Themen, in der musikalischen Aussagekraft und in den Tempi ein besonderes Hörerlebnis: von liedhaften „Ohrwürmern“ über originelle Einfälle, gestaltet in einer raffinierten Architektur bis zu einem Presto voller melodischer Überraschungen und gegensätzlichen Themen, in dem Emilie Mayer ihr musikalisches Handwerk souverän einsetzt.
Mehr zu den Komponistinnen und ihren Werken im ausführlichen Programmheft.

Bericht über unser Sommerkonzert
Die Mitglieder der Sinfonietta Waiblingen hatten sich auf das Sommerkonzert am 14. Juli intensiv vorbereitet: es wurde ein voller Erfolg! Ein großartiges Konzert im voll besetzten Ghibellinensaal des Bürgerzentrums. Hier der Bericht in der Waiblinger Kreiszeitung vom 16. Juli:

Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 16.07.2024
Sommerkonzert 2024
Am Sonntag, den 14. Juli, lädt die Sinfonietta Waiblingen um 17:00 Uhr zu ihrem diesjährigen Sommerkonzert in den Ghibellinensaal des Bürgerzentrums Waiblingen ein. Unter der bewährten Leitung von Margret Urbig erwartet die Konzertbesucher ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm mit Meisterwerken großer Komponisten.
Den Auftakt des Konzerts bildet die Ouvertüre „Die Heimkehr aus der Fremde“ op. 89 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Diese selten gespielte Komposition entführt das Publikum in die elegante Klangwelt Mendelssohns und schildert musikalisch die freudige Rückkehr eines Heimkehrers.
Es folgt Ludwig van Beethovens grandioses Tripelkonzert in C-Dur op. 56. Für dieses außergewöhnliche Werk hat sich ein exzellentes Solistentrio zusammengefunden: Eduard Sonderegger an der Violine, Hugo Rannou am Violoncello und Alexander Sonderegger am Piano. Die Solisten führen das Publikum durch die emotionalen und technischen Höhen dieses selten aufgeführten Werkes und bieten einen eindrucksvollen Hörgenuss.
Den krönenden Abschluss bildet Beethovens Sinfonie Nr. 6 in F-Dur op. 68, die „Pastorale“. Diese Sinfonie, die Natur und Landschaft in musikalischer Form darstellt, umfasst fünf Sätze und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch idyllische Landschaften, heitere Bauerntänze und ein dramatisches Gewitter. Beethoven selbst beschrieb seine „Pastorale“ als Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit mit der Natur, was in den lebendigen und einfühlsamen Klängen deutlich wird.
Änderung: Den Klavierpart des leider erkrankten Pianisten Alexander Sonderegger im Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven übernimmt Tatsuya Ohira.
Solisten:
- Eduard Sonderegger, Violine
- Hugo Rannou, Violoncello
- Tatsuya Ohira, Klavier
Weitere Informationen zu unseren Solisten finden Sie hier.
Sinfonietta führt in Hamburg Brahms-Requiem auf
Einen nicht ganz alltäglichen „Ausflug“ machte die Sinfonietta Waiblingen vom 1. bis 5. November: 50 Mitglieder des Orchesters reisten per Bahn und teilweise in eigenem Pkw nach Hamburg, um in Poppenbüttel mit der dortigen Kantorei das Deutsche Requiem von Johannes Brahms zweimal aufzuführen. Die Kantorei der evangelischen Marktkirche im Norden Hamburgs mit mehr als 100 Mitgliedern im Großen Chor und der Jungen Kantorei ist bekannt durch zahlreiche Auftritte in Hamburg und im europäischen Ausland. Ihr Leiter hatte sich als Abschlusskonzert seiner langjährigen Tätigkeit als Musikdirektor die Aufführung des Brahms-Requiems gewünscht.
Der Kontakt zur Kantorei war durch einen früheren, mittlerweile verstorbenen, Mitspieler der Sinfonietta zustande gekommen, der nach Hamburg gezogen war und in der Kantorei mitgesungen hatte. Im letzten Jahr konkretisierten sich die Ideen, so dass die Planungen aufgenommen werden konnten: musikalisches Programm, Fahrten, Unterkünfte und natürlich auch ein „Freizeitprogramm“. Dazu gehörten eine Führung in der Elbphilharmonie und eine Führung durch den „Michel“, zwei außergewöhnliche Bauwerke und Stätten der Musik. Dazwischen blieb freie Zeit für persönliche Präferenzen und Wiedersehenstreffen mit Verwandten und Freunden.
Chor, Orchester und Solisten, die sich ja vorher noch nicht getroffen hatten, mussten sich in zwei intensiven Proben auf den gemeinsamen Auftritt vorbereiten, was sehr schnell gelang, so dass sie gut eingespielt und eingesungen die beiden Konzerte am Freitag und Samstag angehen konnten. Die Marktkirche war am ersten Abend gut und am zweiten Abend fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Anhaltender Beifall der Konzertbesucher bestätigte das hohe Niveau der dargebotenen Musik. So konnten nach der zweiten Aufführung die Chor- und Orchestermitglieder noch einige Stunden im Gemeindehaus der Pfarrei das gemeinschaftliche Erlebnis feiern, die Köstlichkeiten des von den Chormitgliedern bereiteten Buffets genießen, sich unterhalten und Erfahrungen austauschen.
Wie insgesamt festzuhalten ist, dass die Sinfoniettamitglieder sehr herzlich empfangen und von ihren Gastfamilien bewirtet wurden. So entstanden einige Kontakte, die vielleicht zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten führen werden.

Anspielprobe in Poppenbüttel
Bericht Sommerkonzert 2023 – 100 Jahre Filmmusik
Nachdem die Sinfonietta im Herbst des letzten Jahres das Brahms-Requiem spielte, widmete sie sich für die Sommersaison dem ganz anderen Genre der Filmmusik. Die Sinfonietta zeigte wieder einmal, wie vielseitig ihr Repertoire ist, das sie überzeugend bespielt.
Drei großartige Konzerte der Sinfonietta: „Ein Jahrhundert Filmmusik"
Gespielt am 9. Juli in der Staufenhalle Plüderhausen und am 15. und 16. Juli im Bürgerzentrum Waiblingen.

Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 19.07.2023
Dazu Auszüge aus zwei Mails von begeisterten Zuhörern:
„Hätte das Konzert nur eine Stunde gedauert, würde ich es als eine Sternstunde in der Geschichte der Sinfonietta bezeichnen.
Sie haben es an der Resonanz des Publikums verdientermaßen spüren können: das Konzert war fulminant. Der Sitznachbar … war bereits in der Pause hin und weg und vermisste nur noch den Doktor Schiwago.
Insbesondere in den Stücken vor der Pause …. erklangen auch originelle, genial erdachte, unverwechselbare wunderbar melodiöse „Ohrwürmer“, die sich im Kopf einnisten. Nach der Pause waren mehr die imposanten, raffiniert arrangierten und rhythmisch variierenden Klangbilder dran.
Die Sinfonietta hat diese Aufgaben souverän gemeistert: insbesondere die Bläser und die Abteilung Percussion waren stets gut beschäftigt. Ganz spannend ging es bei den Celli zu: die Bogen in zeitweise heftiger Bewegung, jedoch nicht streichend, sondern wegen der vielen Synkopen hin-und-her-hüpfend.
„Ein besonderer Effekt entstand dadurch, die einzelnen Stücke unabhängig von den visuellen Eindrücken der entsprechenden Filmszenen zu hören. Dadurch wurden die Bilder unwillkürlich vor dem inneren Auge heraufbeschworen: Eine kecke Miss Marple, ein aus dem Verborgenen mächtig sich erhebender weißer Hai, leichtfüßige Elfen, romantische Liebesszenen oder ein am Horizont langsam aufragendes Piratenschiff.
Auch die einzelnen Gefühls- und Stimmungslagen der ausgewählten Filme wie die Leidenschaftlichkeit des Forrest Gump, die tiefe und dennoch so anmutige Trauer der Solovioline aus Schindlers Liste - so zart und innig gespielt - oder der Humor der Rhythmen aus der Kriminalkomödie Pink Panther wurden von der Sinfonietta meisterhaft umgesetzt.
Beeindruckend allein war das ungeheure Aufgebot an Instrumenten: Allen voran das die gesamte Breite der Bühnenrückseite füllende Schlagwerk, dazu die Harfe, Akkordeon, Piano und Gitarre. Das dadurch gesteigerte Klangvolumen und die Vielseitigkeit der ungewöhnlichen Klänge sorgten für ein ganz besonderes Hörerlebnis.
Der Applaus wollte nicht enden und wollte noch eine dritte Zugabe herausfordern, doch das Orchester sparte sich seine Energie für ein weiteres, drittes Konzert am Sonntagabend – wo es dann wirklich um eine dritte Zugabe nicht herumkam.“
Bericht über unser Brahmsrequiem

Bericht über unsere Maikonzerte

Die Ankündigung der Sinfonietta, dass das Programm der beiden Konzerte am 29. Mai in ihrer Vielfalt den Fans des Orchesters wieder viel Freude bereiten wird, hat sich voll erfüllt: drei Solowerke für Gitarre und Viola und zwei bekannte Sinfonien boten jeweils einzeln und im Gesamteindruck alles, was man sich vom ersten Auftritt nach der langen Corona-Pause erwarten konnte.


Gleich am Montag nach dem Konzert begann die Sinfonietta mit den intensiven Proben für das nächste Konzert: am 19. und 20. November steht das Deutsche Requiem für Soli, Chor und Orchester von Johannes Brahms mit dem Augsburger Vokalensemble auf dem Programm.
Pressebericht Adventskonzerte 2019

Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 13.12.2019
Neujahrskonzerte der Sinfonietta 2019 “Von Mozart bis Strauss”
Wie schon vor drei Jahren, war auch das „Neujahrskonzert“ der Sinfonietta am 10. Februar ein riesiger Erfolg. Schon Tage vor dem Konzert war der Ghibellinensaal im Bürgerzentrum Waiblingen mit seinen mehr als 800 Plätzen ausverkauft. Am Abend selbst erlebten die Besucher ein vielseitiges Programm mit Arien, Duetten, Chören und Orchesterstücken aus bekannten Opern und Operetten, dargeboten von einem spielfreudigen Orchester, einem professionellen Gastchor aus Augsburg und zwei blendend aufeinander im doppelten Sinne „eingespielten“ Sängern, der Solistin Christa Maria Hell aus München Haar und Alfons Brandl aus Augsburg.
Schon bei der Premiere des Konzerts am 26. Januar in München-Haar konnten sich Orchester und Sänger über einen ausverkauften Konzertsaal freuen und, ebenso wie beim Konzert am Tag darauf in Augsburg über stehenden Applaus des Publikums. Christa Maria Hell zeigte ihre schauspielerische Klasse und erzeugte mit ihren Koloraturen Gänsehautmomente. Der Tenor Alfons Brandl beeindruckte durch Leichtigkeit und hervorragende Intonation. Auch einen Tag vor dem Konzert in Waiblingen bescherte ein begeistertes Publikum in der Waldorfschule auf dem Engelberg den MusikerInnen, und SängerInnen einen schier nicht endenden Applaus.
Im Nächsten Absatz der WKZ-Bericht über das Konzert in Waiblingen:
Pressebericht Neuhjahrskonzert der Sinfonietta 2019

Aus der WKZ vom 12.02.2019



Sommerkonzert der Sinfonietta 2018

Bericht aus der WKZ vom 17.07.2018
Pressebericht Adventskonzerte 2017

Bericht aus der WKZ vom 11.12.2017
Pressebericht aus der WKZ (Fellbach) vom 20.07.2017

Pressebericht aus der WKZ vom 26.07.2017

Die Dirigentin - Margret Urbig

In Leipzig geboren, studierte Margret Urbig Violine an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Will Beh. Meisterkurse bei J. Epstein und N. Milstein vertieften ihre Ausbildung. 1980 und 1981 nahm sie an Meisterkursen der Dirigierklasse bei Helmuth Rilling im Rahmen der Bach-Akademie Stuttgart teil.
Seit 1986 ist sie Pädagogin für Violine und Viola an der Jugendmusik-und Kunstschule Winnenden. Von 1985 bis 2003 war sie Konzertmeisterin des Tübinger Ärzteorchesters, von 1980 bis 1994 Mitglied im Philharmonia Chor Stuttgart. Von 1987 bis 1997 studierte sie im Zweitstudium Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Stuttgart. Als Solistin, Orchestermusikerin und Sängerin führten sie zahlreichen Konzertreisen ins europäische Ausland und nach Übersee von Nordamerika bis nach Chile, Brasilien, Argentinien und Japan.
1993 übernahm Margret Urbig die künstlerische Leitung der Sinfonietta Waiblingen und führte das Orchester in den langen Jahren ihrer Tätigkeit zu einem viel beachteten Niveau.
Die Entwicklung des Orchesters
Schon seit den Anfangsjahren des Städtischen Orchesters, damals Musikverein Waiblingen, gibt es neben den Bläsern auch Streicher. Ihren ersten Auftritt hatten sie am 16. Dezember im Gründungsjahr des Vereins 1906.
Wechselvolle Jahre führten zeitweilig sogar zu einer Trennung vom Musikverein Waiblingen, bis beide Vereine 1950 neu gegründet wurden. Die Streicher spielten damals vor allem bei vereinsinternen Veranstaltungen sowie verschiedene öffentlichen Anlässen in Waiblingen.
Nach Philipp Sonntag, Prof. Richard Zettler und Viorel Petrovicescu übernahm Margret Urbig 1993 die musikalische Leitung. Ihrer engagierten Arbeit verdankt das Orchester eine gewaltige Steigerung seines Leistungsniveaus.
Da in das Programm nun immer mehr sinfonische Werke aufgenommen wurden, gab sich das Streichorchester 1995 einen eigenen Namen, “Sinfonietta Waiblingen”.
Die Mitgliederzahl der Sinfonietta ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen; heute spielen etwa 60 Musikerinnen und Musiker regelmäßig mit. Auch die Altersstruktur hat sich verändert, d. h. das Orchester ist „jünger“ geworden, was sich auf die Auswahl der Programme und die musikalische Arbeit auswirkt. Erfreulicherweise wächst der „feste Stamm“ der Bläserinnen und Bläser stetig; einige von ihnen kommen aus den eigenen Reihen des Städtischen Orchesters.
Konzerte, Inhalte, Engagements
Schwerpunkt und Ziel der musikalischen Arbeit der Sinfonietta sind die jährlichen Sommer- und Adventskonzerte, die im Waiblinger Kulturleben längst ihren festen Platz gefunden haben. Auch außerhalb Waiblingens, im Großraum Stuttgart, wo die Konzerte zusätzlich zwei- bis dreimal gespielt werden, erfreut sich die Sinfonietta immer größerer Bekanntheit und Beliebtheit.
Im Winter 2003/2004 gab die Sinfonietta mit dem „Wiener Konzertabend“ erstmals statt des Adventskonzertes ein Neujahrskonzert, das überaus großen Anklang fand, und wiederholte dies in ähnlicher Form und ebenso erfolgreich Anfang 2007 in einem Neujahrskonzert mit der Sopranistin Christa Maria Hell. Inzwischen sind die Neujahrkonzerte fester Bestandteil im Konzertkalender der Sinfonietta. Alle drei Jahre veranstaltet die Sinfonietta anstelle des Adventskonzerts ein Neujahrkonzert.
Das Konzertprogramm wurde mit den Jahren nicht nur umfangreicher, sondern auch sehr viel anspruchsvoller und stellt höchste Anforderungen an das Laienorchester. Neben Werken des Barock spielt die Sinfonietta mittlerweile große Sinfonien und Solokonzerte der Klassik und Romantik, aber auch Werke der neueren Musik.
Über die eigenen Konzerte hinaus nimmt die Sinfonietta, zum Teil in kleineren Ensembles, auch Engagements zur Begleitung von Chören, zur musikalischen Einrahmung von Festakten und auch zu anderen Anlässen gerne an.
Proben und Ansprechpartner
Wir freuen uns über weitere Mitspielerinnen und Mitspieler!
Wer Lust hat, bei uns mitzuspielen, den heißen wir jederzeit herzlich willkommen!
Proben: Jeden Montag (außer in den Schulferien) 20:00 - 22:00 Uhr in Waiblingen in der Aula der Staufer-Realschule (Mayenner Str. 22).
Ansprechpartnerin:
- Eva-Marie Fessmann (Abteilungsleiterin)
- Tel.: 07151/21354
- sinfonietta@stown.de
Verein zur Förderung der Sinfonietta im Städtischen Orchester Waiblingen e.V.
Werden Sie Mitglied! Durch Ihre Mitgliedschaft oder auch mit einer einmaligen (steuerlich absetzbaren) Spende unterstützen Sie die musikalische Arbeit der Sinfonietta und tragen mit dazu bei, dass sowohl die Orchestermitglieder als auch ein breites Publikum weiterhin Freude an klassischer Musik erleben können.
Der “Verein zur Förderung der Sinfonietta im Städtischen Orchester Waiblingen e.V.” wurde Anfang 2002 gegründet und ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Vereinszweck ist die ideelle und finanzielle Förderung der Sinfonietta Waiblingen. Schwerpunkt der Arbeit des Fördervereins ist die Ausrichtung der Konzerte der Sinfonietta. Es sind dies vor allem die Sommerkonzerte im Bürgerzentrum Waiblingen und die Adventskonzerte in der Michaelskirche. Dazu kommen Konzerte außerhalb von Waiblingen in Bad Cannstatt, Sindelfingen, Plüderhausen, Welzheim, Winterbach, Backnang und weiteren Orten. Die für die Ausrichtung der Konzerte erforderliche Organisation wird von den Mitgliedern des Fördervereins ehrenamtlich übernommen.
Der Vorstand des Fördervereins:
1. Vorsitzende:
- Eva-Marie Fessmann
- Tel: 07151/ 21354
- sinfonietta@stown.de
Stellv. Vorsitzende:
- Sabine Ziegler
- sabine.ziegler@sinfonietta-waiblingen.de
Kassiererin:
- Katja Finzer
- Tel: 0157/ 86593307
- katja.finzer@gmail.com
Außerdem:
Sponsoring:
- Karl Jenne
- Tel: 07146/ 861932
- karl.jenne@sinfonietta-waiblingen.de
Öffentlichkeitsarbeit:
- Michael Fronz
- Tel: 07151/ 31744
- michael.fronz@sinfonietta-waiblingen.de
Mitglied des Fördervereins kann jede natürliche und juristische Person werden. Mitgliedsbeiträge:
- 30.00 Euro (jährlich) für Erwachsene
- 10.00 Euro (jährlich) für Schüler
Bankkonto:
- Kreissparkasse Waiblingen
- IBAN: DE12 60250010 0000598237
- BIC: SOLADES1WBN
Die bisherigen Konzerte werden gefördert durch das Land Baden-Württemberg und u. a. unterstützt durch den Zeitungsverlag Waiblingen, die Kreissparkasse Waiblingen, die Volksbank Stuttgart, das Autohaus Hahn, Bauunternehmung Kuhnle, Lotto Baden-Würtemberg, die Stadtwerke Waiblingen und Schöllkopf Backwaren.